H3Y_eingeklemmte_Person

Technische Hilfeleistung
Einsatzort Details

Wittefehnstraße, Dörpen
Datum 14.10.2019
Alarmierungszeit 19:00 Uhr
Einsatzende 21:30 Uhr
Einsatzdauer 2 Std. 30 Min.
Alarmierungsart Digitalmelder
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Dörpen
  • TLF4000
  • ELW 1
  • RW
  • LF 20/16
  • DLK 23/12
Technische Hilfeleistung

Einsatzbericht

PKW-Fahrerin gerät beim Kreuzungsunfall unter abbiegenden LKW und wird schwerverletzt im PKW eingeklemmt – Feuerwehr Dörpen probt Ernstfall-

jsie Dörpen. Am Montagabend gegen kurz vor 19 Uhr lösten die Digitalmeldeempfänger der Einsatzkräfte der Feuerwehr Dörpen mit dem Stichwort „H3Y eingeklemmte Person“ aus. Was zu diesem Zeitpunkt keiner der alarmierten Feuerwehrleute wusste ist, dass es sich um eine unangekündigte Übung handelte. Dem Übungsszenario zur Folge kollidierte im Kreuzungsbereich auf der Wittefehnstraße eine PKW-Fahrerin mit einem abbiegenden Gliederzug. Der Zusammenprall beider Fahrzeuge war so enorm, dass sich die PKW-Fahrerin lebensgefährlich verletzte und der PKW regelrecht unter dem LKW verkeilt war. Des Weiteren zog sich der Fahrer des LKW eine Verletzung im Halswirbelbereich zu und musste demnach schonend gerettet werden. Nach kurzer Zeit trafen die ersten Einsatzkräfte ein und der Einsatzleiter erkundete die Lage. Aufgrund der Schwere der Verletzungen der PKW-Fahrerin wurde sofort nach Absicherung der Einsatzstelle, mit der Rettung begonnen. Mittels hydraulischem Rettungsgerät gelang es den Einsatzkräften durch Entfernen des Daches einen Zugang zur Person herzustellen. Nach Erstversorgung durch den Rettungsdienst, konnte die Person mit Hilfe eines Rettungsbrettes aus dem PKW befreit werden. Zeitgleich zur Befreiung der PKW-Fahrerin begann die Rettung des LKW-Fahrers. Da von einem HWS-Syndrom (Halswirbelsäulensyndrom) ausgegangen werden musste, war es erforderlich den Fahrer achsengerecht aus dem Fahrerhaus zu befreien. Hierzu bauten die Einsatzkräfte eine Rettungsplattform auf, um einen geeignete Zugang zum Fahrer herzustellen. Auch dieser Fahrer wurde mittels Rettungsbrett aus seiner missliche Lage befreit und dem Rettungsdienst zugeführt. Die Übung konnte nach gut einer Stunde erfolgreich beendet werden. Im Anschluss an die Übung erklärte Übungsvorbereiter Ralf Sievers allen Anwesenden das Übungsszenario. Sichtlich beeindruckt von der Einsatzstärke der Feuerwehr Dörpen, zeigte sich Bürgermeister Manfred Gerdes, sowie Gemeindebrandmeister Horst Kloppenburg. An der Übung beteiligt war die Feuerwehr Dörpen mit 5 Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften, sowie eine Rettungswagenbesatzung des Malter-Hilfsdienstes der Rettungswache Kluse. Ein großer Dank galt auch Gerrit Nee von der Firma Autoverwertung Nee aus Neulehe, für die Bereitstellung der Fahrzeuge, sowie der Mitarbeit als Statist an der Übung.

Bild/Bericht: Jens Sievers Feuerwehr Dörpen

 

sonstige Informationen

Einsatzbilder

 

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